Peter Strasser war ein deutscher Kapitän zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Er wurde am 1. April 1876 in Bayern geboren und trat im Jahr 1894 in die Kaiserliche Marine ein. Strasser stieg schnell in den Rängen auf und wurde 1911 zum Kapitän zur See befördert.
Während des Ersten Weltkriegs war Strasser maßgeblich an der Entwicklung und dem Einsatz von Luftschiffen (Zeppelinen) beteiligt. Er war einer der führenden Köpfe bei der Gründung der Marine-Luftschiffabteilung und wurde 1913 zu deren Kommandanten ernannt.
Unter Strassers Führung wurden Zeppeline für den Bombenkrieg gegen Großbritannien eingesetzt. Insbesondere zeichnete er sich durch seinen Einsatz während der Luftschlacht über England im Jahr 1917 aus.
Allerdings erlitt Strasser auch schwere Rückschläge, so wurde sein Zeppelin L70 1918 während eines Luftangriffs zerstört, wobei er selbst ums Leben kam. Peter Strasser wurde posthum zum Besitzer des Ordens Pour le Mérite ernannt, einer der höchsten militärischen Auszeichnungen im Deutschen Reich.
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